Junge Fachkräfte messen sich bei "Jugend Schweißt"
Zwei Teilnehmer aus dem Kammerbezirk auf dem Siegertreppchen
22. Juni 2009 | Am 20. Juni sprühten in der Schweißtechnischen Lehranstalt der Handwerkskammer zu Leipzig die Funken. Beim Landeswettbewerb "Jugend Schweißt" des Deutschen Verbandes für Schweißen traten 20 Nachwuchsfachkräfte in Theorie und Schweißpraxis gegeneinander an.
Cathleen Schade verfehlte Titel des Landesmeisters knapp
Für den Leipziger Kammerbezirk lief im Gasschweißen unter anderem Cathleen Schade von der Groitzscher Firma "Werner Schade - Heizung Sanitär" auf. Mit 93,2 von möglichen 100 Punkten verfehlte die junge Schweißerin den Titel des Landesmeisters nur knapp. Sie konnte damit zwar kein Ticket für das Bundesfinale des Wettbewerbes in Essen lösen, sicherte sich aber den zweiten Platz.
Sachsen wird im September in der Disziplin Gasschweißen vom Erstplatzierten Dominik Böhme von der Wärmetechnik Chemnitz GmbH & Co. KG vertreten. Er setzte sich beim Landeswettbewerb gegen die weibliche Konkurrentin mit 95,6 Punkten durch.
Matthias Mayhold vom Verein für Motivation, Kommunikation und berufliche Bildung e. V. in Torgau belegte den dritten Platz im Gasschweißen mit 89,2 Punkten. Somit standen zwei regionale Teilnehmer auf dem Siegerpodest.
Alle Teilnehmer mussten sich im Vorfeld bereits in den sächsischen Bezirkswettkämpfen von "Jugend Schweißt" für die Teilnahme am Landesausscheid qualifizieren.
Schweißtechnische Lehranstalt zum ersten Mal Austragungsort des Landeswettbewerbes
"Wir freuen uns, dass wir den Landesausscheid dieses Nachwuchsförderwettbewerbes zum ersten Mal in unserer Schweißtechnischen Lehranstalt ausrichten durften", sagt Sigrid Zimmermann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer zu Leipzig. "In vielen technischen Berufen ist Schweißen schließlich eine Schlüsselqualifikation für den beruflichen Erfolg. Vor allem Anlagenmechaniker, Fahrzeugbauer oder Installateure müssen das Verfahren beherrschen. Fachkräfte mit aktuellen Kenntnissen in den verschiedenen Schweißverfahren sind trotz der konjunkturellen Lage gefragt", so Zimmermann weiter.
