Handwerkerin in der Kfz-Werkstatt. Bild: stock.adobe.com / pololia
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Jetzt um den Gründerinnenpreis im Freistaat bewerben!

Nicht nur in den Führungsetagen vieler Großkonzerne herrscht Frauenmangel. Grundsätzlich ist auch die Zahl der Unternehmerinnen und Existenzgründerinnen in Deutschland noch ausbaufähig. Trotz vermeintlich gleicher Anforderungen und Bedingungen gründen und führen Frauen seltener ein als Männer, deshalb dominiert weiterhin ein eher männlich geprägtes Unternehmerbild in Deutschland. Zwar liegt Sachsen bei der Quote der erwerbstätigen Frauen im Bundesvergleich vorn – ein Drittel der Gewerbeanmeldungen für Einzelunternehmen werden im Freistaat werden von Frauen vorgenommen – das Potenzial ist jedoch noch nicht ausgeschöpft. Die Schwerpunkte der Gründungen durch Frauen lagen bisher überwiegend in den Bereichen Handel, Dienstleistungen und Gastgewerbe.
 

Unternehmerisches Potenzial genutzt?

Um Frauen Mut für die Selbstständigkeit zu machen und auf ein gründerinnenfreundliches Klima in Sachsen zu verstetigen, rückt der Sächsische Gründerinnenpreis Frauen in den Fokus, die ihr unternehmerisches Potenzial genutzt haben und vorbildlich mit einem eigenen Unternehmen am Markt bestehen. Diese Vorbilder sollen Frauen ermutigen, in bestimmten Lebenssituationen über eine Existenzgründung nachzudenken und optimistisch den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen.

Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jedes Jahr an Frauen vergeben, die unter Beweis stellen, dass Chefinnen in Sachsen mindestens genauso erfolgreich sind wie ihre männlichen Kollegen. Mehr Informationen zum Wettbewerb und das Teilnahmeformular gibt es unter www.gruenderinnenpreis.sachsen.de.
 

Bewerbung per Onlineformular bis 31. Mai

Unternehmerinnen im Handwerk, die sich zwischen Januar 2016 und Dezember 2022 selbstständig gemacht oder eine Unternehmensnachfolge vollzogen haben, sollten bis 31. Mai vorgeschlagen werden oder sich selbst bewerben. Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben: Neugründung für Gründerinnen, die kürzer als drei Jahre am Markt sind sowie an Wachstumsunternehmen von Frauen, deren Start bereits länger als drei Jahre zurückliegt. 

Das Bewertungsverfahren verläuft zweistufig. In der ersten Runde nominiert eine unabhängige Jury die besten Konzepte. Die Frauen hinter diesen Unternehmen dürfen dann in einer zweiten Wertungsrunde ihre Geschäftsideen und -konzepte vorstellen. Die Handwerkskammer zu Leipzig unterstützt Kandidatinnen gern bei Ihrer Bewerbung. Ansprechpartnerin ist Simone Horschig.
 

Damit können Unternehmerinnen punkten

Die Jury bewertet die Gründungs- und Geschäftsideen der Bewerbungen nach folgenden Kriterien:

  • Vision und Unternehmensleitbild
  • Unternehmensstrategie und -ziele
  • Geschäftsmodell
  • Stärken und Schwächen
  • Leistungsprofil
  • Beschreibung des Innovationsgrades neuer Produkte und Dienstleistungen
  • Marketing- und Vertriebskonzeption
  • Nachhaltigkeit
  • Soziales Engagement

 
www.gruenderinnenpreis.sachsen.dewww.gruenderinnenpreis.sachsen.de

Seit 2008 vergibt das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung jährlich den Sächsischen Gründerinnenpreis an herausragende Unternehmerinnen. Auch 2023 werden die mutigsten und innovativsten Unternehmerinnen im Freistaat Sachsen ausgezeichnet. Der Preis wird in den Kategorien Neugründung und Wachstumsunternehmen vergeben. Außerdem gibt es einen Sonderpreis für Nachhaltigkeit.



horschig-simone-web2023 Marco Kitzing

Simone Horschig

Betriebsberaterin

Dresdner Straße 11/13

04103 Leipzig

Tel. 0341 2188-213

Fax 0341 2188-25213

horschig.s--at--hwk-leipzig.de