Auszubildender und Ausbilder auf der Baustelle. Bild: stock.adobe.com / Tyler Olson
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Freie Lehrstellen und Praktika melden!

Die berufliche Ausbildung ist die wichtigste Säule der Fachkräftesicherung. Deshalb war es lange ganz normal, als junger Mensch mit dem Schulabschluss in der Tasche in eine Lehre zu starten. Doch dieses Fundament bröckelt. Zu viele versuchen sich beim Studium. Zu viele Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Selbst Betriebe mit exzellentem Arbeitsumfeld erhalten kaum Bewerbungen. Mitunter herrscht sogar totale Bewerberflaute. Doch Fakt ist, dass die Unternehmen den künftigen Herausforderungen ohne Nachwuchs nicht gewachsen sein werden.
 

Mehr Kanäle = mehr Aufmerksamkeit

Die Betriebe haben erkannt, dass der potenzielle Berufsnachwuchs umworben werden muss. Es muss angepackt werden, selbst wenn klar ist, dass manche Stelle vakant bleiben wird. Mancher Handwerker geht zu Berufsorientierungsmessen oder in Schulen und versucht im Dialog, Klischees vom Handwerk aufzubrechen. Andere Betriebe setzen auf Mundpropaganda oder erreichen Jugendliche im Social-Media-Bereich.

Insgesamt ist es ratsam, möglichst viele Kanäle zu bespielen, um sich angesichts der großen Konkurrenz aus der Industrie und aus dem akademischen Sektor Gehör zu verschaffen.
 

Offene Stellen in die "Lehrstellenbörse" eintragen!

Unternehmen, die ausbilden möchten, sollten hierbei auch die Lehrstellenbörse der Handwerkskammer nutzen. Offene Stellen sind in wenigen Minuten unter www.hwk-leipzig.de/lehrstellen eingestellt. Die Inserate werden dann auch über das "Lehrstellenradar" ausgespielt. Die App der Handwerkskammern hat sich als Tool für die Lehrstellensuche etabliert. Täglich laufen bis zu 15.000 Suchanfragen auf.
 

Unbedingt Praktika anbieten, um Kontakte zu knüpfen!

Um Kontakte zu potenziellen Lehrlingen zu knüpfen, sollten in der Lehrstellenbörse auch Praktika angeboten werden. Viele Jugendliche möchten sich schließlich vor allem in den Schulferien praktisch ausprobieren. Dieses Mittel zur Nachwuchsakquise wird oft etwas stiefmütterlich behandelt. Dabei sind Praktika eine gute Gelegenheit, sich zu "beschnuppern" und Begeisterung für eine Ausbildung im Betrieb zu wecken. 

Und auch wenn Praktika zur Berufsorientierung einigen Organisationsaufwand erfordern und nicht vergütet werden müssen, kann es sich auch lohnen, eine Praktikumsprämie in Aussicht zu stellen. Diese Investition kann sich durchaus rentieren.

Kurzum: Wer eine Lehrstelle anbietet, sollte deshalb auch gleich ein Praktikum offerieren.




Jetzt freie Lehrstellen / Praktikumsplätze melden!

www.hwk-leipzig.de/lehrstellenwww.hwk-leipzig.de/lehrstellen

Mammutaufgabe für das Handwerk

Die Fachkräftesicherung ist DAS entscheidende Thema der kommenden Jahre. Die Handwerksorganisation setzt sich deshalb dafür ein, dass gesellschaftlicher Respekt, der für die Macherinnen und Macher verloren gegangen ist, zurückerlangt wird. Beständig werden Forderungen nach mehr Berufsorientierung – auch an Gymnasien – an die Politik herangetragen. Auch mit der Forderung nach mehr Gleichwertigkeit bei akademischer und beruflicher Bildung wird dazu beigetragen, dass mehr junge Menschen im Handwerk. Ein weiterer Baustein ist natürlich die gemeinsame Imagekampagne des Handwerks, die seit 2010 dazu beiträgt, das Handwerk mehr ins Bewusstsein der Gesellschaft zu bringen und Auszubildende zu gewinnen.

Motiv der Imagekampagne des Handwerks.
DHKT

Motiv der Imagekampagne des Handwerks.
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Karen Neugebauer

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