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Handwerkskammer zu Leipzig

Heiße Kandidaten für den Landeswettbewerb

27 junge Leute schweißten in der Handwerkskammer um die besten Plätze

8. März 2004 | "Ausgezeichnete Leistungen, bei denen sich selbst Facharbeiter noch ein Auge holen können", lobt der Bezirksverbandsvorsitzende des Deutschen Verband für Schweißen (DVS), Holger Günther, die Ergebnisse des Bezirkswettbewerbs "Jugend schweißt". 27 Jungschweißer der Region - von Bad Düben im Norden bis Regis-Breitingen im Süden, von Schkeuditz im Westen bis Torgau im Osten - maßen am vergangenen Samstag in der Schweißtechnischen Lehranstalt der Handwerkskammer zu Leipzig in Borsdorf ihr Können. Dabei kam es vor allem auf Konzentration, eine ruhige Hand und im Ergebnis auf gute Schweißnähte an.

An den Start gingen Auszubildende aus den Metall-, Heizungsbau- und Kfz-Berufen, aufgeteilt in verschiedene Leistungsklassen. Je nach Interesse und Fähigkeiten konnten sie zwischen vier Schweißprozessen - dem Gasschweißen, dem Metall-Aktivgasschweißen (MAG), dem Wolfram-Inertgasschweißen (WIG) und dem Lichtbogenhandschweißen - wählen.

"Die mit Abstand schwierigste Gruppe ist die Leistungsklasse A", erklärt André Tepper, Leiter der Schweißtechnischen Lehranstalt der Handwerkskammer. Hier treten Fortgeschrittene (zwischen 18 und 21 Jahren) in zwei Schweißverfahren - dem Lichtbogenhand - und dem WIG-Schweißen - gegen einander an. Mit 70 von 100 Punkten erzielte Michael Thiemer vom Maschinen- und Apparatebau in Grimma das beste Ergebnis.

Hervorragende Wertungen bekamen auch die Fortgeschrittenen in der Leistungsklasse B, die nur in einem Schweißverfahren antraten. Im MAG-Schweißen siegte mit 90,8 Punkten Tobias Hennig von der Firma Stahl- und Metallbau in Kulkwitz knapp vor Christian Glück vom Metallbau Westphal in Pegau mit 88,3 Punkten. Christian Trinks von der D & H Autoglas in Klinga erreichte hier den dritten Platz. Im Gasschweißen hatte Jan Perkuhn, derzeit Umschüler bei der Handwerkskammer, mit 94,1 Punkten die Nase vorn, gefolgt von Christopher Schweda von der Wärme und Wasser GmbH in Torgau mit 87,4 Punkten und Martin Frieslich von der Sanitär- und Heizungstechnik Torgau mit 82 Punkten.

In der Leistungsklasse C, bei den unter-19-jährigen Jungschweißern, zauberten Sven Ruge von der Alten Schmiede Rotter in Leipzig beim Lichtbogenhandschweißen und Michael Itzinger von der AkaTe Ausbildungsgesellschaft in Leipzig beim WIG-Schweißen die saubersten Schweißnähte.

Die Besten in jeder Leistungsstufe erhielten neben der Urkunde Geldpreise im Wert zwischen 20 und 125 Euro. "Noch wichtiger als das Geld ist jedoch: Ein guter Platz beim Schweißwettbewerb kann Türen für das Berufsleben öffnen", betont André Tepper. "An guten Schweißern gibt es, im Gegensatz zu vielen anderen Arbeitsfeldern, immer noch Bedarf." In der kommenden Woche entscheidet der Bezirksverband des DVS, wer zum Landeswettbewerb am 24. April in Bautzen antreten wird.

"Jugend schweißt" wird im Zwei-Jahres-Rhythmus vom DVS gemeinsam mit alternierenden Schweißtechnischen Bildungseinrichtungen organisiert. Die Schweißtechnische Lehranstalt der Handwerkskammer zu Leipzig bietet ein breites Spektrum an qualitativ hochwertigen Aus- und Weiterbildungen. Fragen zum Kursangebot, den Ausbildungsinhalten und den Zulassungsvoraussetzungen beantwortet André Tepper, Telefon 034291 30-210, sl.btz@hwk-leipzig.de.

Pressemitteilung vom 8. März 2004

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