Handwerkskammer verleiht den Denkmalpflegepreis 2000
Herausragende handwerkliche Leistungen werden geehrt
10. März 2000 | Die Handwerkskammer zu Leipzig schreibt den Denkmalpflegepreis 2000 aus. Vorschlagsberechtigt sind Handwerksbetriebe, Innungen und Kreishandwerkerschaften, der Förderverein für Handwerk und Denkmalpflege, Architektenkammern und die amtliche Denkmalpflege.
"Mit diesem Preis werden besondere Leistungen von Handwerksbetrieben des Kammerbezirkes in der Denkmalpflege honoriert. Zudem soll mit dem Preis für den Erhalt und den sinnvollen Umgang mit der historisch gewachsenen Bausubstanz geworben werden", umreißt der Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig Joachim Dirschka das Anliegen der Auslobung des Preises.
Die Bewerbungen sind bis zum 31. Juli bei der Handwerkskammer zu Leipzig einzureichen. Die Bewerbungsunterlagen sind unter Telefon 0341 2188-301 abzurufen, Ansprechpartnerin ist Annemarie Pfeil.
Die Bewertung der Arbeiten erfolgt durch eine Jury, der je ein Vertreter des Regierungspräsidiums, der Stadt Leipzig, der Landkreise, des Fördervereins für Handwerk und Denkmalpflege, dem Vorsitzenden des Gewerbeförderausschusses der Handwerkskammer zu Leipzig und einem Kunsthandwerker aus dem Regierungsbezirk angehören.
Die Preisverleihung wird im Rahmen der Fachmesse für Handwerk und Denkmalpflege am 27. Oktober stattfinden. Vor zwei Jahren hatten 16 Unternehmen ihre Arbeiten eingereicht. Die Projekte sind ein Spiegel der Breite handwerklicher Denkmalpflege und erstreckten sich von der Portaltür der Dresdner Frauenkirche über die Turmuhrenanlage "Am Neuen Palais" in Potsdam, den Mendebrunnnen auf den Leipziger Augustusplatz bis zur Rittergutscheune in Dreiskau-Muckern.
Den Denkmalpflegepreis der Handwerkskammer zu Leipzig 1998 erhielt Malermeister Reinhard Haselbach für seine herausragenden Leistungen am Chorraum der Hauptkapelle des Südfriedhofes Leipzig. Die zweiten Preise gingen an Malermeister Roland Mrugalla und Diplombildhauer Markus Gläser.
