Ehrung der sächsischen Landes- und Bundessieger im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks 2014. Bild: www.nikado.de
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Handwerk lässt erstklassigen Berufsnachwuchs hochleben

Leistungswettbewerb 2014: Sechs Bundessieger aus dem Sachsen-Handwerk / Feierstunde im Rahmen der "mitteldeutschen handwerksmesse" in Leipzig

13. Februar 2015 | In Anwesenheit von Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung hat die sächsische Handwerksorganisation die erfolgreichsten Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker des Jahrgangs 2014 geehrt. In einer Feierstunde im Rahmen der "mitteldeutschen handwerksmesse" (7. bis 15. Februar 2015) nahmen die je Beruf beziehungsweise Branche Bestplatzierten im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks - PLW ("Profis leisten was") am Freitag in Leipzig Blumen, Urkunden und Wertschecks in Höhe von 300 beziehungsweise 600 Euro entgegen.

Die Festrede hielt Frank-Thomas Suppee, Leiter des MDR-BildungsCentrums beim Mitteldeutschen Rundfunk, Leipzig. Er beglückwünschte die jungen Gesellinnen und Gesellen zu den überdurchschnittlichen Leistungen und wünschte ihnen für die weitere berufliche Entwicklung viel Erfolg. Gratulationen überbrachten ebenso der Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Roland Ermer, sowie Claus Grohn, Beiratsmitglied der "Stiftung zur Förderung der Berufsbildung und Innovation im sächsischen Handwerk". Beide Handwerksvertreter machten zugleich auf den Anteil von Ausbildern und Lehrmeistern in den Betrieben und Berufsschulen an der Erfolgsbilanz aufmerksam.

Pressemitteilung vom 13. Februar 2015

Von den sächsischen Teilnehmern, die sich zunächst als Erstplatzierte im Landesausscheid für den deutschlandweiten Berufswettstreit qualifiziert hatten, behaupteten sich sechs Teilnehmer auch als Bundessieger

Bezirk Chemnitz

  • Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik Thobias Hahn, Eibenstock
    von der Fa. Mike Pöschl, Aue
  • Mechatroniker für Kältetechnik Benaja Lötzsch, Sehmatal/Sehma
    von der compact Kältetechnik GmbH, Drebach/Scharfenstein
  • Orthopädiemechaniker und Bandagist Markus Schnabel, Thum-Herold
    von der Alippi GmbH, Zwickau
  • Maler und Lackierer Johann Seifert, Burkhardtsdorf
    von der Fa. Steve Schaarschmidt, Gersdorf

Bezirk Dresden

  • Keramiker Richard Schmidt, Stolpen
    von der Fa. Thomas Thunig, Schmölln
  • Medientechnologe (Druck) Martin Schmidt, Radeburg
    von der Druckerei Vetters GmbH & Co. KG, Radeburg

Insgesamt nahmen am Bundesausscheid 850 Landessieger aus allen Bundesländern in mehr als 130 Wettbewerbsberufen teil. Neben den sechs Spitzenplätzen im Bundesausscheid erreichten aus Sachsen im Finale vier beziehungsweise sieben weitere Handwerkerinnen und Handwerker einen zweiten beziehungsweise einen dritten Platz.

Parallel zu diesem Wettbewerb fand für ausgewählte Gewerke erneut der Gestaltungswettbewerb "Die gute Form" statt. In diesem Leistungsvergleich, der vor allem auf die Förderung schöpferischer Phantasie und Ästhetik zielt, errangen aus Sachsen Maler und Lackierer Johann Seifert, Burkhardtsdorf (Erzgebirgskreis) von der Fa. Steve Schaarschmidt, Gersdorf (Landkreis Zwickau), sowie Buchbinderin Giulia Woogk, Cavertitz (Landkreis Nordsachsen), von der Don Bosco Jugend-Werk GmbH, Burgstädt (Landkreis Mittelsachsen), jeweils einen ersten Preis.

Am deutschlandweiten Endausscheid im Berufswettbewerb 2014 hatten aus dem Freistaat annähernd 60 junge Leute teilgenommen. Diese hatten sich ursprünglich in Regionalwettbewerben durchsetzen müssen. Hierbei waren in ganz Sachsen mehr als 300 junge Mitbewerber an den Start gegangen. Eine wesentliche Voraussetzung war der Abschluss der Gesellenprüfung mindestens mit der Note "gut". Bewertet wurden zudem Arbeitsproben und Gesellenprüfungsarbeiten.

Das deutsche Handwerk kürt seit 1951 die besten jungen Gesellinnen und Gesellen eines jeden Jahrgangs in allen Handwerksberufen - seit Anfang der 90er-Jahre auch die im Osten Deutschlands. In diesem Sinne ist der Wettbewerb ein Schaufenster für überdurchschnittliche Ausbildungsleistungen des Wirtschaftsbereichs und für die Preisträger zugleich ein Sprungbrett für die weitere berufliche Karriere.


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Dr. Andrea Wolter

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