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Gibt es keine Straßenbauer mehr?

16. April 1997 | In der Leipziger Volkszeitung vom 16. April 1997, Seite 4, wird im Artikel von Manfred Stüting und Michael Willing zum Thema Schäden an Autobahnen der ADAC-Experte Peter Heßling zitiert: "Jetzt rächt sich, dass keine Straßenbauer mehr ausgebildet werden."

Das ist so nicht richtig. In den 109 handwerklichen Straßenbaubetrieben des Regierungsbezirks Leipzig haben im Ausbildungsjahr 1996/1997 32 Lehrlinge ihre Lehre begonnen. In ganz Sachsen wurden 167 Lehrverträge abgeschlossen. Das waren fünf mehr als im Jahr zu vor. Tendenz steigend.

Natürlich wird bei der dreijährigen Ausbildung der Lehrlinge auf hohe Qualität geachtet. Nicht nur im einzelnen Ausbildungsbetrieb, sondern auch in der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung, die für die Lehrlinge aus dem Regierungsbezirk Leipzig im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig in Borsdorf durchgeführt wird. Ausgebildet wird sowohl im Einsatz von Maschinentechnik als auch schwerpunktmäßig in den traditionellen Straßenbautechniken beispielsweise Pflaster und Mosaik, die vorwiegend im innerstädtischen Bereich angewendet werden.

Angemerkt sei, dass die exzellenten Fachleute, wie sie Manfred Stüting zu Recht fordert, aus den Handwerksbetrieben ihre Kompetenz beim Autobahnbau kaum unter Beweis stellen können, da die Aufträge meist an dieser Wirtschaftsgruppe vorbei vergeben werden.

Die Aussage von Manfred Stüting "Pfusch am Bau - die Branche hält ihn inzwischen für den Normalfall", ist in ihrer Verallgemeinerung eine Verunglimpfung einer ganzen Berufsgruppe, die sich auch kaum belegen lassen wird. (Hingewiesen sei auf die Ergebnisse der forsa-Umfrage zu den Leistungen des Handwerks.) Mit der Bedienung solcher Klischees tut man der einheimische Wirtschaft wohl keinen Gefallen.

Pressemitteilung vom 16. April 1997

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Dr. Andrea Wolter

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