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Falsches Mittel, falscher Zeitpunkt

Handwerkskammer zur geplanten Erhöhung der Parkplatzgebühren

10. März 2011 | "Mit solchen Maßnahmen gefährdet man den Status unserer Stadt als Wirtschaftsstandort und attraktiven Magneten für Tourismus und Einkauf", empört sich der Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig Joachim Dirschka über die von der Stadtverwaltung geplanten Erhöhungen der Parkgebühren. Noch ist die Einführung der Umweltzone und die damit verbundenen Kosten für Unternehmer und Bürger der Stadt und ihrer Besucher nicht verkraftet, die Erhöhung der Grundsteuer B um ein Drittel nicht verdaut, da kündigt die Stadt mit der Erhöhung der Parkgebühren bereits den nächsten Griff in die Taschen der Leipziger und ihrer Gäste an.

Neuer Griff in die Taschen der Leipziger

Offensichtlich geht es dabei nicht um die Verbesserung der Umweltqualität, sondern das Auffüllen der Stadtkasse. Belastet werden durch die Erhöhung der Parkplatzgebühren besonders Pendler, die aus dem Umland nach Leipzig zur Arbeit kommen und Unternehmen, die ihre Dienstleistungen in der Stadt erbringen.

Die Alternative "Öffentlicher Nahverkehr" wird von der Stadt dagegen nicht konsequent verfolgt, im Gegenteil, es werden Linien verkürzt und Fahrtakte verlängert.

Drehen an Gebühren- und Abgabenschraube sollte letztes Mittel sein

"Umweltzone und hohe Parkgebühren schaden auch dem Image der Stadt, die wir andererseits als attraktives Ziel für Touristen weiter entwickeln wollen. Alle Bemühungen die Stadt als Stätte erlebnisbetonten Einkaufens zu entwickeln, werden so ad absurdum geführt und die Attraktivität der Einkaufsflächen auf der 'Grünen Wiese' erhöht. Die Stadtverwaltung muss endlich umdenken. Zu erst müssen alle Möglichkeiten der Ausgabenreduzierung ausgeschöpft werden, anstatt immer wieder an der Gebühren- und Abgabenschraube zu drehen", so Handwerkskammerpräsident Joachim Dirschka.