Wer will fleißige Handwerker sehen?
Handwerkskammer zu Leipzig

Eutritzscher Schule freut sich über Klassenzimmerrenovierung

Handwerkslehrlinge sorgen für verbesserte Lernbedingungen

29. Juni 2011 | Fleißig renoviert wird derzeit in Adam-Friedrich-Oeser-Schule in Leipzig-Eutritzsch. Vier Maler- und Lackiererlehrlinge leisten unter Aufsicht eines Ausbilders vom Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig einen Praxisteil ihrer Ausbildung im Schulgebäude auf der Geibelstraße. Damit tragen die angehenden Fachkräfte zu guten Lernbedingungen für die Grundschüler bei.
 

Gemeinschaftsbild mehrer Klassen überzeugte die Jury

Die Schule hatte die Renovierung eines Klassenzimmers bei einem Mal- und Zeichenwettbewerb der Handwerkskammer zu Leipzig gewonnen. Unter dem Motto "Wer will fleißige Handwerker sehen?" waren Grundschüler dabei aufgefordert, Handwerker zu zeichnen. Aus den mehr als 500 Wettbewerbsbeiträgen überzeugte auch ein vier Meter langes Gemeinschaftsbild mehrer Klassen der Eutritzscher die Jury. Neben der Oeser-Grundschule konnten sich noch die 157. Schule in Leipzig sowie je eine Grundschule in Bad Lausick und Eilenburg über den Besuch der Malerlehrlinge und einen frisch renovierten Unterrichtsraum freuen.
 

Wettbewerb ist Maßnahme zur Berufsorientierung und Fachkräftesicherung im Handwerk

"Mit dem Wettbewerb wollten wir erreichen, dass Handwerk schon in den unteren Klassenstufen thematisiert wird. In diesem Alter werden schließlich bereits Grundlagen für die spätere Berufswahl gelegt. Der Wettbewerb ist also auch eine Maßnahme zur Berufsorientierung und zur Fachkräftesicherung im Handwerk", kommentiert Joachim Dirschka, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig.

"Zur Verbesserung der Lernbedingungen kann die Renovierung eines Klassenzimmers aber nur einen winzigen Teil beitragen", weiß Dirschka. "Der Sanierungsstau in den Lehreinrichtungen ist teilweise immens. Die Kommunen schieben hier Mammutaufgaben vor sich her. Das haben wir bei der Begutachtung der Schulen deutlich gesehen."
 

Rotstift nicht an der falschen Stelle anzusetzen

Der Kammerpräsident hofft, dass die Renovierungsaktion vielleicht auch einen Impuls an die Entscheidungsgremien senden kann, den Rotstift - trotz Sparzwang - nicht an der falschen Stelle anzusetzen. "Regionen, die für Familien und wirtschaftliche Ansiedlungen attraktiv sein wollen, müssen auf eine gute Bildungsinfrastruktur setzen", so Dirschka.

Presseauswertung vom 29. Juni 2011

wolter-dr. andrea-web2023 Marco Kitzing

Dr. Andrea Wolter

Pressesprecherin

Dresdner Straße 11/13

04103 Leipzig

Tel. 0341 2188-155

Fax 0341 2188-25155

wolter.a--at--hwk-leipzig.de

reißmann-hagen-web2023 Marco Kitzing

Hagen Reißmann

Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Dresdner Straße 11/13

04103 Leipzig

Tel. 0341 2188-157

Fax 0341 2188-25157

reissmann.h--at--hwk-leipzig.de