Archivbeitrag | Newsletter 2014Energieeffizienz-Expertenliste für KfW-Programme: Vereinfachte Eintragung nur noch bis September

Wenn energieeffizient saniert oder gebaut werden soll, greifen Bauherren gern auf Förderangebote wie das KfW-Programm "Energieeffizient Bauen und Sanieren" zurück.

Experten werden nur noch kurzzeitig mit reduziertem Fortbildungsaufwand gelistet

Handwerker, die für ihre Kunden in KfW-Programmen Förderanträge stellen möchten oder geförderte Baubegleitungen anbieten wollen, können das ab 1. Juni 2014 nur noch, wenn sie als KfW-Sachverständige in der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes eingetragen sind.

Gebäudeenergieberater des Handwerks, die sich in die Expertenliste eintragen möchten, sollten sich also beeilen. Das könnte sich doppelt lohnen, denn bis zum 30. September 2014 reicht es für die Ersteintragung aus, wenn sie eine Weiterbildung gemäß den Richtlinien zur Vor-Ort-Beratung von 16 Unterrichtseinheiten nachweisen können. Später muss eine mindestens 80-stündige Fortbildung nachgewiesen werden, um gelistet zu werden.

Eine Übersicht über die Eintragungsanforderungen ist unter www.energie-effizienz-experten.de/uebergangsregelung nachzulesen.

Eintragung in Datenbank auch über Referenzobjekte möglich

Außerdem wird die Möglichkeit, sich über Referenzobjekte für die KfW-Programme einzutragen, nicht mehr zeitlich begrenzt. Folglich können sich auch in Zukunft diejenigen Experten in die Liste eintragen, die sich ihre Expertise über Berufserfahrung angeeignet haben.

Sie müssen dafür mindestens zwei abgeschlossene, energetisch hocheffiziente Wohngebäude (Sanierung oder Neubau) geplant haben. Die Bilanzierung muss nach der EnEV 2009 erfolgen. Der Nachweis der Zusatzqualifikation über Referenzen für die KfW-Programme steht nur Personen nach §21 EnEV Abs. 1 Nr. 1 offen.

Weitere Informationen gibt es unter www.energie-effizienz-experten.de. Für Fragen steht außerdem Sven Börjesson vom Umwelt- und Transferzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig zur Verfügung.