Mehr Sicherheit vor Einbruch und Diebstahl. Bild: fotolia.com - Kadmy
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Archivbeitrag | Newsletter 2015Einbrecher haben Friseur- und Bäckereigeschäfte im Visier

Jährlich entstehen sächsischen Handwerkern durch Diebstähle aus Büro-, Werkstatt-, Lagerräumen und von Baustellen Schäden in Höhe von mehr als 18 Millionen Euro. Aktuell macht die Leipziger Polizei auf eine erhöhte Anzahl von Einbruchsdiebstählen aufmerksam von denen seit Mitte 2014 vor allem Friseur- und Bäckereigeschäfte im Stadtgebiet, aber auch darüber hinaus, betroffen sind.

Die Täter drangen vorzugsweise in den Nachmittags-, Abend- und Nachtstunden nach Aufhebeln von Türen oder Einschlagen von Scheiben in die Geschäfte ein und hatten es auf Bargeld sowie Gegenstände angesehen, die sich in kurzer Zeit zu Geld machen lassen.

Polizei rät zu Prävention mit technischen Lösungen und richtigem Verhalten

Die Polizeidirektion Leipzig rät Unternehmern zur Prävention und empfiehlt die Optimierung der Verschlusssicherheit der Betriebe und Filialen. Die Täter gehen nicht mit professionellem Einbruchswerkzeug vor, sondern wählen relativ simple Methoden. Auch die Installation optischer und akustischer Alarme sowie Überwachungskameras im Filialinneren versprechen einen hohen Abschreckungsgrad.

Wenig Angriffsfläche bieten: Kein Bargeld im Geschäft lagern

Ebenfalls wird empfohlen, kein Bargeld im Geschäft aufzubewahren. Falls doch welches im Geschäft verbleibt, sind Geldkassetten oder Kleintresore nur bedingt für dessen sichere Aufbewahrung geeignet. Andere Wertgegenstände - dazu zählen auch Arbeitsmittel wie Mobiltelefone und Friseurutensilien - sollten ebenfalls nicht beziehungsweise nicht offen in den Geschäften lagern. Jedes täterseitige "Erfolgserlebnis" im Sinne des ungestörten Agierens und des Auffindens von Bargeld oder Wertgegenständen zieht mit hoher Wahrscheinlichkeit Folgetaten nach sich.

Polizeiliche Beratungsstellen ermitteln Schwachpunkte und geben Tipps

Die polizeilichen Beratungsstellen stehen Unternehmern für Fragen der sicherheitstechnischen sowie verhaltensorientierten Prävention als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Polizeibeamten können vor Ort Schwachstellen ermitteln und unterbreiten konkrete Sicherungsvorschläge. Diese beinhalten beispielsweise auch Tipps zur Auswahl geeigneter technischer Lösungen.

Terminvereinbarungen

Stadt und Landkreis Leipzig: Matthias Bradtke
Telefon: 0341 960 4951 | matthias.bradtke@polizei.sachsen.de

Landkreis Nordsachsen: Dieter Flögel
Telefon: 03421 756 412 | dieter.floegel@polizei.sachsen.de

 
Für Fragen und Hinweise zu laufenden Verfahren steht Steffen Frommherz,
Telefon 0341 966 42359, steffen.frommherz@polizei.sachsen.de, von der Kriminalpolizeiinspektion Leipzig als Ansprechpartner bereit.

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