Ein Jahr Energieeinsparverordnung
Erfahrungen und Ausblick im Rahmen der "mitteldeutschen handwerksmesse"
19. Februar 2003 | Im Februar 2002 ist die Energieeinsparverordnung (EnEV) in Deutschland eingeführt worden. Ziel der neuen Regelungen war und ist, den Energiebedarf von Gebäuden zu senken. Neue Arbeitsfelder sollten sich für Handwerksbetriebe im baulichen Wärmeschutz und energieeffizienten Bau erschließen.
Was mit der EnEV inzwischen erreicht worden ist und wo die Potenziale liegen, beleuchtet die Handwerkskammer zu Leipzig in einer Veranstaltung am Freitag, dem 21. Februar, 14 Uhr, auf dem Forum der Neuen Leipziger Messe (neben Halle 1). Dabei werden erstmals die Ergebnisse einer Umfrage der Handwerkskammer unter Bauhandwerkern vorgestellt. Die Veranstaltung will Zwischenbilanz ziehen: aus wissenschaftlicher Sicht der Technischen Universität Berlin, aus politischer Sicht des Sächsischen Innenministeriums und natürlich aus Sicht eines Planers aus der Praxis.
Vor einem Jahr hat die Energieeinsparverordnung die Wärmeschutzverordnung und die Heizungsanlagenverordnung abgelöst und vereint sie jetzt in einer Vorschrift. Die Gebäudeplanung berücksichtigt nun gleichwertig die beiden wichtigsten Elemente zur Senkung des Energieverbrauchs: die Baukonstruktion und die Gebäudetechnik. Bei Bauvorhaben müssen dadurch eine Reihe neuer Regeln eingehalten werden. Gebäude müssen energetisch saniert werden und Heizkessel ausgetauscht. Neubauten bekommen eine wesentlich stärkere Dämmschicht, und auch die Anforderungen an die Luftdichtheit steigen. Um die Kunden rundum kompetent beraten zu können, sollten insbesondere Bauunternehmer mit der EnEV vertraut sein.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei, es genügt die Karte zur "mitteldeutschen handwerksmesse". Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 034383 612-24.
