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Duales Ausbildungsmodell als Exportschlager

Handwerkskammer unterstützt Berufsausbildung in Russland

18. März 2009 | Das Know-how des Handwerks in der dualen Berufsausbildung ist international gefragt. Das Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer zu Leipzig unterstützt Russland künftig beim Aufbau der beruflichen Ausbildung im Bausektor. Russische Bauunternehmerverbände und das Bildungsgebietskomitee Leningrad hatten sich an die Bildungsexperten des BTZ und des Berufsbildungsausschusses der Leipziger Handwerkskammer gewendet. Man erhofft sich von einem Erfahrungs- und Kenntnistransfer zwischen Leipzig und Russland unter anderem Impulse für die Qualifizierung der Ausbilder oder bei der Organisation und inhaltlichen Ausgestaltung der Berufsausbildung.

Zunächst verständigte man sich grundsätzlich über Kooperationsmöglichkeiten. Konkrete Maßnahmen sollen folgen. Ansatzpunkt für die Zusammenarbeit ist der Umstand, dass die Baubranchen in Russland und Deutschland gleichermaßen über Fachkräftesorgen klagen. Während in Deutschland geburtenschwache Jahrgänge den Berufsnachwuchs schwinden lassen, sind in Russland das mangelnde Ansehen der beruflichen Ausbildung und eine ungesunde Ausbildungsstruktur problematisch. Es herrscht akuter Facharbeitermangel.

"Zu wenig junge Menschen in der Russischen Föderation werden im Bausektor ausgebildet. Mehr als 70 Prozent der Schulabgänger gehen zum Studium, nur 20 bis 30 Prozent bleiben für die berufliche Ausbildung", sagt Dr. Hans-Peter Schmidt, Leiter des BTZ der Handwerkskammer. "Die russischen Berufsbildungssysteme könnten von unseren Erfahrungen erheblich profitieren." Das schlechte Image der beruflichen Ausbildung, alte Lehrprogramme, kaum qualifizierte Lehrer und zu wenige Bildungseinrichtungen seien nur einige Mängel, die die russischen Bauunternehmer beseitigen wollen.

Das über Jahrzehnte entwickelte und bewährte duale Ausbildungssystem in Deutschland - also die praktische Ausbildung im Betrieb und die theoretische Ausbildung in der Berufsschule - stoße deshalb auf großes Interesse.

Pressemitteilung vom 18. März 2009

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Dr. Andrea Wolter

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Hagen Reißmann

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