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Die Woche der offenen Unternehmen in Sachsen

Das Werben um geeigneten Fachkräftenachwuchs ist in vollem Gange. So auch im Backhaus Hennig in Rüssen-Kleinstorkwitz, in dem 2011 die Woche der offenen Unternehmen in Sachsen eröffnet wurde.

"Die Schulabgängerzahlen in Sachsen haben sich in nur fünf Jahren von 55.000 auf aktuell 22.000 vermindert. Wir werden uns eine ausreichende Anzahl von Schulabgängern nicht backen können", fasste Handwerkskammerpräsident Joachim Dirschka die Situation zusammen.
 

Dem Nachwuchsmangel entgegenwirken

Um dem Problem des mangelnden Berufsnachwuchses entgegenzuwirken werden diverse Berufsorientierungsprojekte durchgeführt. Sie sind enorm wichtig, damit Unternehmen wie Schüler herausfinden, was und wer zu ihnen passt. Die Betriebe können durch Teilnahme an Berufsorientierungsveranstaltungen junge Leute motivieren und ihnen interessante Perspektive aufzeigen. Die Woche der offenen Unternehmen ist hierbei inzwischen eine feste Instanz. 2011 beteiligten sich so viele Betriebe und Schüler wie noch nie. Die Schüler konnten aus über 1.300 Angebote in mehr als 580 Unternehmen wählen.
 

Rekordzahl an Angeboten für Schüler

Welchen Stellenwert Ausbildung in seinem Unternehmen hat, machte Gastgeber Jens Hennig zur Eröffnungsveranstaltung deutlich: "Für uns sind Auszubildende keine billigen Arbeitskräfte, sondern eine Investition in die Zukunft. Deshalb ist die Berufsorientierungswoche so wichtig", so Hennig.

Im Backhaus Hennig wurden bislang mehr als 70 Jugendliche zu Bäckern, Konditoren oder Fachverkäufern ausgebildet. Regelmäßig gehören Lehrlinge aus Rüssen-Kleinstorkwitz zu den Besten im landesweiten Wettbewerb der Nachwuchshandwerker.

Einige Impressionen der Eröffnungsveranstaltung gibt es in der Bildergalerie.