Meisterbrief.
Handwerkskammer zu Leipzig

Die sichersten Wertpapiere gibt es immer noch im Handwerk

319 Fachkräfte erhalten ihre Meisterbriefe

19. Oktober 2010 | Auf der Meisterfeier der Handwerkskammer zu Leipzig am 23. Oktober erhalten im Leipziger Gewandhaus 319 Jungmeister aus 15 Gewerken ihre Meisterbriefe und 76 Betriebswirte (HWK) ihre Zeugnisse. Unter den Meisterabsolventen dieses Jahres gibt es 67 Frauen, die ihre Prüfung erfolgreich abgeschlossen haben.
 

Am stärksten vertreten: Friseure sowie Karosserie- und Fahrzeugbauer

Am zahlenmäßig stärksten vertreten sind in diesem Meisterjahrgang die Friseure (61), die Karosserie- und Fahrzeugbauer (59) und die Kraftfahrzeugtechniker mit 52 Jungmeistern.

Die Meisterfeier bildet den festlichen Abschluss des anspruchsvollen Meisterstudiums. Die Mehrzahl der Jungmeister hat sich in der Meisterschule im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig auf die Meisterprüfung vorbereitet. Dabei kommen die Handwerker nicht nur aus der Region Leipzig und Sachsen, mehr als ein Drittel hat seinen Wohnort in anderen Bundesländern.
 

Elf Prozent mehr Absolventen als im Vorjahr

Die Zahl der Meisterabsolventen ist um elf Prozent höher als im vergangenen Jahr. "Wir sehen das als Beleg dafür, dass der Meisterbrief gerade vor dem Hintergrund der demografische Entwicklung und des steigenden Fachkräftebedarfs einen hohen Stellenwert bei den Unternehmen hat und eine anerkannte Qualifikation für die berufliche Selbstständigkeit ist. Wer in die Meisterausbildung investiert, hält nach erfolgreicher Prüfung mit dem Meisterbrief das sicherste Wertpapier der Welt in den Händen", wertet Joachim Dirschka, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig.
 

Jeder Zweite strebt die berufliche Selbstständigkeit an

Eine Befragung der Jungmeister zu ihren beruflichen Zielen hat das belegt: Die Hälfte (48 Prozent) strebt mittelfristig eine berufliche Selbstständigkeit, jeder vierte sogar unmittelbar mit Abschluss der Meisterausbildung. Mit dem Meisterabschluss planen 45 Prozent der Absolventen die Übernahme einer leitenden Position in einem Handwerksbetrieb, jeder zehnte ein Studium.

Über 80 Prozent der jungen Meister und Meisterinnen sehen sich nur durch die Meisterfortbildung in Fachtheorie und -praxis, Betriebswirtschaftslehre und Berufspädagogik für die vielfältigen kaufmännischen, technischen, rechtlichen, Ausbildungs- und Personalführungsaufgaben an der Spitze eines eigenen Betriebs gut vorbereitet.

Rund zwei Drittel der Meister, die bereits ein Unternehmen führen oder dies in nächster Zeit vorhaben, beabsichtigen Lehrlinge auszubilden.
 

Meister-BAföG wird angenommen

Das von Bund und Ländern gemeinsam finanzierte Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) - das "Meister-BAföG" wird von den angehenden Meistern rege in Anspruch genommen. Im ersten Halbjahr 2010 wurden 1.256 Bescheide auf Förderung nach dem AFBG durch die zuständige Stelle der Handwerkskammer zu Leipzig erteilt und somit Darlehen in einer Höhe von insgesamt 1.319.100 Euro und nichtrückzahlbare Zuschüsse von 799.200 Euro bewilligt.
 

Tillich hält Festvortrag zur Meisterfeier

Den Festvortrag auf der Meisterfeier hält in diesem Jahr der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Stanislaw Tillich.

Pressespiegel vom 19. Oktober 2010

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