Ministerialdirigent Alexander zu Hohenlohe im Gespräch mit dem Gewerbe- und Innovationsförderausschuss
Handwerkskammer zu Leipzig

Dem Mittelstand den Rücken stärken

Ministerialdirigent Alexander zu Hohenlohe im Gespräch mit dem Gewerbe- und Innovationsförderausschuss

3. Juni 2009 | Die Neontechnik Elektroanlagen Leipzig GmbH (NEL) war Gastgeber für den Gewerbe- und Innovationsförderausschusses der Handwerkskammer zu Leipzig. Das Gremium setzt sich aus Unternehmern und Arbeitnehmern zusammen. Seine Aufgabe ist es, den Vorstand in Fragen der Gewerbe- und Innovationsförderung zu beraten.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den Kammerpräsidenten Joachim Dirschka nutzten die Ausschussmitglieder die Möglichkeit, Alexander zu Hohenlohe, Ministerialdirigent im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) und Leiter der Abteilung Industrie und Außenwirtschaft, Fragen zu aktuellen Wirtschaftsthemen zu stellen und ihre Anliegen an das SMWA zu äußern.
 

Bedeutung des Handwerks in Zeiten der Wirtschaftskrise

So wurde unter anderem die Bedeutung des Handwerks in Zeiten der Wirtschaftskrise diskutiert und vom SMWA mehr Unterstützung bei der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen gefordert. Um dies in Zukunft zu erreichen, ist es aus Sicht von Alexander zu Hohenlohe wichtig, dass sich das Handwerk weiterhin stark politisch engagiert und auf sich aufmerksam macht.

Wichtig sei es zudem, dass sich die Region Leipzig klar zu den bisher erzielten Erfolgen bekennt und sich mit diesen stärker als attraktiver Wirtschaftsstandort präsentiert. Der Ministerialdirigent unterstrich, dass die Regierung sich weiter stark machen werde, wenn es um die Ansiedlung von Unternehmen in Sachsen gehe. Jedoch könne auch eine Regierung niemanden vorschreiben, in welchem Teil Sachsens sich das Unternehmen niederlassen soll.
 

Ministerialdirigent gegen Kürzungen im nicht-investiven Bereich

Ferner bekräftigte zu Hohenlohe seine Position, dass er trotz deutlicher Steuermindereinnahmen gegen Kürzungen im nicht-investiven Bereich sei. Das betrifft zum Beispiel die Mittelstandsrichtlinie, über die Instrumente wie die Intensivberatung oder das Coaching gefördert werden. Mit der Richtlinie werden gerade Kleinst- und Kleinunternehmen in die Lage versetzt, sich den Marktgegebenheiten anzupassen.

Auf die Frage nach möglichen Förderinstrumenten des Freistaates in Hinblick auf auslaufende EU-Fördermittel, antwortete Alexander zu Hohenlohe, dass man sich sogenannte revolvierende Fonds vorstellen könne, bei denen die Fondsressourcen durch die Erlöse der finanzierten Projekte aufgefüllt werden.

Nach der Diskussion stand im Ausschuss eine Betriebsbesichtigung bei NEL auf dem Programm. Firmenchef Dr. Uwe Teichert stellte den Teilnehmern sein Unternehmen vor, das sich mit innovativen Licht-Werbeanlagen und Neontechnik einen guten Namen gemacht hat.

Pressemitteilung vom 3. Juni 2009

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