Archivbeitrag | Newsletter 2014Das Handwerk startet den Elektroantrieb - Demnächst Kurs zum "Berater für Elektromobilität (HWK)"
Mobilität soll klimafreundlicher werden. Das lässt sich vor allem mithilfe der Elektromobilität erreichen - also über Antriebslösungen, die ihre Energie in irgendeiner Weise aus dem Stromnetz beziehen. Damit ist die E-Mobilität eine Zukunftstechnologie zur Reduktion des Kohlendioxidausstoßes und zur Verbesserung der Luftqualität in den Städten.
Für das Handwerk ist die E-Mobilität zugleich mit enormen Potenzialen verbunden, schließlich sind es vor allem die handwerklichen Fachleute - insbesondere aus den Kfz- und Elektrohandwerken - die dafür sorgen, dass das Projekt ein flächendeckender Erfolg wird.
Neue Anforderungen an Kfz-Servicebetriebe
Bis 2020 dürfte der Markt für Elektrofahrzeuge im Individual- und Wirtschaftsverkehr wachsen. Die Vielfalt an Modellen wird zunehmen und damit auch die Anforderungen an die Servicebetriebe. Handwerkersunternehmen sollten sich folglich qualifizieren und spezialisieren, wenn sie von diesem Zukunftsmarkt profitieren möchten.
Lehrlinge werden auf die neuen Herausforderungen vorbereitet
Im Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer zu Leipzig lernen angehende Fachleute aus Kfz-Betrieben anhand von Schulungsmodellen schon heute, welche Herausforderungen Elektromotoren, Range Extender, Hybridantriebe und Ladetechnik künftig bereit halten. Auch in die Ausbildung künftiger Generationen von Elektrofachkräften wird das Themenfeld Elektromobilität einbezogen.
Neue Kurse zur E-Mobilität - Jetzt vormerken lassen!
Außerdem werden im BTZ Kurse konzipiert, die es gestandenen Handwerkern ermöglichen, Umsatzpotenziale auf dem Sektor zu heben. Demnächst bietet die Handwerkskammer beispielsweise Fortbildungen zum "Berater für Elektromobilität (HWK)" an.
In 220 Stunden werden die Teilnehmer zu Beratern für Endkunden, Unternehmen sowie Kommunen qualifiziert und werden befähigt, Konzepte für die Integration von Elektro-/Hybridfahrzeugen in Fuhrparks und dezentrale Energieversorgungsstrukturen zu entwickeln sowie die Wirtschaftlichkeit und Ökobilanz zu bewerten.
Aktuell stehen zwar noch keine Kurstermine fest, denn die Fortbildung erhält gerade noch ihren Feinschliff, Interessenten können sich aber bereits mit Uwe Pluta in Verbindung setzen, um sich vormerken zu lassen.
