Christoph Schempp - Fleischermeister

Ja zum Meister | Meisterjahrgang 2016
Christoph Schempp. Bild: privat

 
"Die Qualität eines Handwerksmeisters wird von zwei Grundpfeilern getragen: einerseits großer fachlicher Kompetenz und andererseits guter Mitarbeiterführung."

Christoph Schempp | 27 Jahre | Fleischermeister aus Tauscha


 
Was zeichnet einen guten Meister aus?

Die Qualität eines Handwerksmeisters wird meiner Ansicht nach von zwei Grundpfeilern getragen: einerseits auf einer großen fachlichen Kompetenz und andererseits auf der guten Führung von Mitarbeitern.

Warum haben Sie sich für den "Meister" entschieden?

Meine Eltern führen seit 25 Jahren eine erfolgreiche Fleischerei mit hundertjähriger Tradition. Dadurch bot sich mir die Perspektive, einmal Geschäftsführer dieses Unternehmens zu werden. Ohne Meisterbrief in der Tasche wäre das jedoch nur über Umwege möglich gewesen, deshalb blieb mir nichts anderes übrig, als mich den Vorbereitungskursen und Prüfungen zu unterziehen. Mit Erfolg. Im Juli habe ich die Fleischerei übernommen.

Wem wollen Sie für die Unterstützung während des Meisterstudiums besonders danken?

Meinen Eltern.

Was hat Ihnen die Meisterschule zusätzlich zur Fachqualifikation gebracht?

Vor der Meisterschule habe ich keinen Gesellenbrief als Fleischer besessen, sondern ein Studium an einer Berufsakademie absolviert. Weil ich durch die Mitarbeit im elterlichen Betrieb trotzdem genügend Berufserfahrung im Nahrungsmittelhandwerk vorweisen konnte, wurde ich zum Meisterkurs zugelassen. Das hat mir nicht nur neue fachliche Erkenntnisse gebracht, sondern ich habe auch vom Erfahrungsaustausch mit anderen Fleischern profitiert und Einblicke in deren Arbeitsweisen erhalten.

Sind Sie ehrenamtlich tätig? Falls ja, wo?

Ja , ich engagiere mich als Kreisrat und als Gemeinderat für die Belange meiner Region.