Büro der Wirtschaft 2012 hat Maßnahmepaket geschnürt
Am 29. September gründet sich der Beirat des Initiativkreises Kammern und Verbände
19. September 2003 | Am 29. September, 17 Uhr, wird in der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig der Beirat des "Initiativkreises Kammern und Verbände für Leipzig/Rostock 2012" - Region Leipzig - gegründet. Das teilte das Büro der Wirtschaft 2012 heute mit. Eingeladen sind alle Vereine und Verbände der Wirtschaft auf regionaler Ebene, die die Bewerbung Leipzigs für die Olympischen Sommerspiele und Paralympics 2012 aktiv unterstützen.
Der Beirat wird zu diesem Zeitpunkt nicht mit leeren Händen dastehen. Das Büro der Wirtschaft 2012, das von der IHK und der Handwerkskammer initiiert und getragen wird, hat seit seiner Arbeitsfähigkeit Anfang September eine Vielzahl von Initiativen gebündelt und koordiniert. So trafen sich am 11. und 12. September die 35 Leiter der deutschen Euro Info Centres (EIC) in der Handwerkskammer. Sie berieten über Strategien, mit denen die EICs als regionale EU-Beratungsstellen auf die Herausforderungen der Erweiterung der Europäischen Union reagieren wollen. Am 16. September referierte Dr. Andreas Golbs, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Leipzig, im Rahmen des Tschechisch-Sächsischen Wirtschaftsforums in Brünn zu den Aufgaben und Leistungen der Kammern und Verbände im Zusammenhang mit der EU-Erweiterung. Aufschlussreich war für die 75 Leipziger Wirtschaftsjunioren und für die Jungunternehmer der Handwerkskammer das Treffen mit Sachsens Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Stanislaw Tillich, am 17. September.
Unmittelbar vor der Gründung des Beirates des Initiativkreises werden einige potenzielle Mitglieder am 26. September anlässlich der Eröffnung eines Kooperationsbüros der Wirtschaft in Prag den Standort Leipzig und die Olympiabewerbung präsentieren. Initiator ist das Sächsische Wirtschaftskontor Prag, das Gespräche mit Repräsentanten aus Wirtschaft und Politik Tschechiens verspricht.
"Weitere Veranstaltungen, die genutzt werden, den Standort Leipzig national und international bekannt zu machen und die Bewerbung gezielt als Instrument der Wirtschaftsförderung einzusetzen, stehen kurz bevor oder sind in Vorbereitung", berichtet Sigrid Zimmermann. Die Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer will kein Event besonders hervorheben. "Aber der Parlamentarische Abend im Haus der Wirtschaft in Berlin hebt sich doch ein wenig ab." Hier kommen noch in diesem Jahr die Mitglieder des Beirates des Initiativkreises mit Vertretern der Spitzenverbände der Wirtschaft, zum Beispiel Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), und mit Mitgliedern des Bundestages ins Gespräch.
Unmittelbar bevor steht der Bundeskongress der Handwerksjunioren (3. bis 5. Oktober in Neubrandenburg). Weitere Highlights sind: das Treffen der Auslandshandelskammern (16. Oktober in Stuttgart), die Vorstandssitzung und Vollversammlung des DIHK (22./23. Oktober in Lübeck), der Weltkongress der Wirtschaftsjunioren (3. bis 9. November in Kopenhagen) und die Bundessiegerehrung „Praktischer Leistungswettbewerb der Handwerksjugend“ (13. Dezember in Mannheim). "Im Rahmen all dieser Veranstaltungen - und ständig kommen neue hinzu - wird der Initiativkreis den Wirtschaftsstandort und damit die Leipziger Olympiabewerbung bekannt machen", so Zimmermann und Dr. Golbs.
Der "Initiativkreis Kammern und Verbände für Leipzig/Rostock 2012" - Region Leipzig wurde von der IHK, der Handwerkskammer zu Leipzig und dem Unternehmerverband Sachsen gegründet. Zur Auftaktveranstaltung am 2. Juni 2003 ist die Mitwirkung anderer Verbände über die Mitgliedschaft im Beirat des Initiativkreises besonders herausgestellt worden. Der Initiativkreis bildet die offene Plattform für alle wirtschaftlichen Interessenvertretungen, die bereit sind, den Bewerbungsprozess mit dem Potenzial der Ideen und Maßnahmen ihrer Mitglieder aktiv zu begleiten und zu fördern.
