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Beschäftigungschancen für ältere Arbeitnehmer

Ergebnisse der Unternehmensbefragung

24. Juli 2007 | Zur Analyse der Situation älterer Arbeitnehmer (50 plus) in der Region Leipzig haben die Handwerkskammer zu Leipzig, die IHK zu Leipzig sowie die PUUL GmbH gemeinsam mit der Handelshochschule Leipzig eine Unternehmensumfrage durchgeführt. 175 Unternehmen mit insgesamt 13.482 Mitarbeitern haben sich beteiligt. 41 Prozent der befragten Unternehmen wiesen einen Anteil von Arbeitnehmern über 50 Jahren von einem Drittel und mehr auf, nur fünf Prozent beschäftigen keine Person aus dieser Altersgruppe.

Ältere Arbeitnehmer werden als anders leistungsfähig als jüngere eingeschätzt. Werte wie Arbeitsdisziplin, Qualitätsbewusstsein, Loyalität, Erfahrungswissen werden eher Älteren, Eigenschaften wie Flexibilität, Lernbereitschaft, Teamfähigkeit eher Jüngeren, zugeschrieben. Zwölf Prozent der befragten Unternehmen gaben an, auf Grund der höheren sozialen und fachlichen Kompetenz lieber ältere Bewerber einzustellen. Als Hauptproblem bei der Beschäftigung von Arbeitnehmern über 50 Jahre sehen Unternehmen die eingeschränkte Kündbarkeit. Daher würden 43 Prozent der Firmen diese Mitarbeiter nur mit einem befristeten Vertrag einstellen.

Vor dem Hintergrund eines drohenden Fachkräftemangels engagieren sich viele Unternehmen für einen längeren Verbleib älterer Mitarbeiter im Arbeitsprozess. 38 Prozent gaben an, im Unternehmen tätigen Mitarbeitern Altersteilzeitmodelle anzubieten. Bei einem Drittel der befragten Firmen bestehen altersgemischte Arbeitsteams, und ein Viertel bezieht ältere in gleicher Weise wie jüngere Mitarbeiter in betriebliche Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote ein. Staatliche Förderinstrumente zur Einstellung älterer Arbeitnehmer gelten als wichtige Entscheidungsvariablen. Allerdings ist den Unternehmen nur die Hälfte der Förderinstrumente bekannt - den größten Bekanntheitsgrad hat der "Eingliederungszuschuss bei Einstellung Älterer".

Als Gründe für eine Nichtinanspruchnahme von Förderungen wurden bürokratische Antragsverfahren sowie geringe Effizienz genannt. Jedes fünfte Unternehmen bekannte, arbeitslose Ältere nicht einzustellen, wenn es sich um Langzeitarbeitslose handelt.

Die Handwerkskammer zu Leipzig ist Partner im Leipziger Modellprojekt "JobFORMAT 50plus", welches sich der Reintegration älterer Arbeitsloser in den ersten Arbeitsmarkt widmet. Informationen zum Projekt, das noch bis 30. September 2007 läuft, sowie zum vorhandenen Fachkräftepool und den Fördermöglichkeiten für die Einstellung älterer Arbeitnehmer können in der Abteilung Wirtschaftsförderung der Handwerkskammer zu Leipzig abgerufen werden. Ansprechpartnerin ist Kerstin Schultz, Telefon 0341 2188-301.

Pressemitteilung vom 24. Juli 2007

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Dr. Andrea Wolter

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Hagen Reißmann

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