Umweltzone
Handwerkskammer zu Leipzig

Bearbeitungsstau darf nicht zu Lasten der Unternehmen gehen

Handwerkskammer wendet sich an Bürgermeister

28. Februar 2011 | Ab morgen (1. März 2011) gilt für Leipzig die Umweltzone. Doch noch liegen viele Anträge der Unternehmen auf Erteilung einer Ausnahmegenehmigung beim Ordnungsamt. Die Handwerkskammer fordert daher, dass bei Kontrollen die Unternehmen, die fristgerecht einen Antrag auf Ausnahme eingereicht haben, mit Augenmaß behandelt werden.

Mit dieser dringenden Bitte hat sich der Präsident der Handwerkskammer Joachim Dirschka, sowohl an den Oberbürgermeister Burkhard Jung als auch an den zuständigen Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal gewandt.

"Es kann und darf nicht sein, dass Verzögerungen bei der Antragsbearbeitung zu Lasten der Wirtschaft gehen und unter Umständen das Wirtschaftsleben teilweise zum Erliegen kommt, weil Unternehmen ihre Aufträge nicht abarbeiten dürfen, nur weil keine gültige Ausnahmebewilligung für ein Nutzfahrzeug vorliegt", heißt es in dem Brief.

Die Handwerkskammer bietet zudem allen Unternehmen, die Fragen zu den Ausnahmeregelungen der Umweltzone haben oder Unterstützung bei der Planung notwendiger Investitionen benötigen, Information und Beratung an.

Ansprechpartner sind dafür Christiane Hoffmann und Jens Krause.