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Bauherren müssen Wärme aus erneuerbaren Energien gewinnen

Gebäudeenergieberater helfen beim Sparen

4. Februar 2009 | Potenzielle Bauherren müssen in Neubauten zukünftig einen Teil der Wärme aus erneuerbaren Energien gewinnen, so schreibt es das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) vor. Dies kann unter anderem durch die Installation von Solarthermieanlagen, Biomasseheizungen oder Wärmepumpen erfolgen. Alternativ können Hauseigentümer auch Maßnahmen ergreifen, die zu einer deutlichen Verbesserung der Energieeffizienz ihres Gebäudes führen. Bis zum Jahr 2020 soll der Anteil erneuerbarer Energien an der Wärmeversorgung in Deutschland von derzeit 6,6 Prozent auf 14 Prozent steigen. Das Gesetz gilt für Wohn- und Nichtwohngebäude, die vom 1. Januar 2009 an neu errichtet werden. Maßgeblich ist das Datum des Einreichens des Bauantrags.

Alle Fragen rund um das Thema beantworten auch die speziell ausgebildeten Gebäudeenergieberater des Handwerks. Die Handwerkskammer zu Leipzig hat inzwischen rund 250 Experten geschult. Das sind Handwerksmeister, Bauingenieure oder Architekten, die in einem 230-stündigen Weiterbildungskurs zusätzliches Fachwissen erworben haben.

Der Energieausweis ist seit dem 1. Januar Pflicht für alle Gebäude, wenn sie vermietet, verkauft oder verpachtet werden. Der Energieausweis bewertet den energetischen Zustand eines Gebäudes und zeigt, mit welchen wirtschaftlichen Maßnahmen dessen Energiebilanz verbessert werden kann. Für einen Hausbesitzer ist er deshalb eine wichtige Orientierungshilfe und ein erster Schritt zur Modernisierung seines Gebäudes. Wer energetisch saniert, steigert nicht nur den Wert seines Gebäudes, sondern macht es auch fit für die Zukunft.

"Der neugeschaffene Energieausweis und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz helfen dabei, die Energieeinsparpotenziale in Wohngebäuden zu erschließen", sagt Sigrid Zimmermann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer zu Leipzig. "Über 70 Prozent der von Haushalten insgesamt benötigten Energie entfallen auf die Erzeugung von Wärme. Hier kann am meisten gespart werden."

Informationen zum Energieausweis und dem Einsatz erneuerbarer Energien haben die Mitarbeiter des Umwelt- und Technologietransferzentrums der Handwerkskammer, Ansprechpartner ist Sven Börjesson, Telefon 034383 612-0.

Auf der "mitteldeutschen handwerksmesse" bieten die Handwerkskammer und die Sächsische Energie-Agentur - SAENA GmbH am Samstag und Sonntag, 7. und 8. Februar, zahlreiche Vorträge zu Fragen der Energieeinsparmöglichkeiten an. Einen Gebäudeenergieberater in Wohnortnähe findet man im Internet unter www.umweltgerecht-bauen.de.

Pressemitteilung vom 4. Februar 2009

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Dr. Andrea Wolter

Pressesprecherin

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Hagen Reißmann

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