Heizungzthermostat auf Sonne. Bild: sasel77 / fotolia.com
sasel77 / fotolia.com

Artikel zum Projektstart von "Energie nachhaltig konsumieren - nachhaltige Energie konsumieren"

Das Projekt "Energie nachhaltig konsumieren - nachhaltige Energie konsumieren. Wärmeenergie im Spannungsfeld von sozialen Impulsen, ökonomischen Bedingungen und ökologischem Bewusstsein" will Anreize und Barrieren für einen nachhaltigen Wärmekonsum aufdecken und akteursspezifische Handlungsempfehlungen zur Steigerung der Nachhaltigkeit im Wärmesektor ableiten. Gemeinsam mit Teilnehmern aus der Praxis sollen individuelle Umsetzungsstrategien eines nachhaltigen Wärmekonsums für unterschiedliche Personenkreise, wie etwa Konsumenten, Wohnungsbaugesellschaften, Hand­werker oder die Politik erarbeitet werden.
 

Hemmnisse entdecken - Handlungsstrategien aufzeigen

Es gilt zu ergründen, was am nachhaltigen Wärmekonsum hindert, welche Hemmnisse vorhanden, welche Anreizstrategien zur Förderung der Nachhaltigkeit möglich sind und wie die Praktiker der Baubrache für einen nachhaltigeren Konsum sorgen können.

Das Projekt verfolgt dabei eine zweifache Ausrichtung: Zum einen hat es sich zum Ziel gesetzt, den nachhaltigen Konsum von Wärmeenergie zu fördern zum anderen wird geprüft, welche Ressourcen und Technologien nachhaltige Wärmeenergie bereitstellen. Zur Erörterung beider Themenschwerpunkte soll analysiert werden, welche Hemmnisse, Anreize und Freiheitsgrade der einzelne Konsument in Bezug auf einen nachhaltigen Umgang mit Wärmeenergie und den diesbezüglichen Investitionen hat.
 

Regionenvergleich zwischen Stuttgart und Leipzig

Das Umfeld der Konsumenten und dessen Einfluss auf die Wärmeenergiebereitstellung sowie Nutzung wird im Projekt analysiert. Strukturelle, institutionelle und regulative Faktoren und Mechanismen werden in enger Zusammenarbeit mit Partnern aus der Praxis untersucht. Diese Praxispartner entstammen unter anderem den Bereichen der Technologieanbieter, Wohnungsbaugesellschaften, Beratungsinstitutionen und dem Verbraucherschutz. Das Umwelt- und Transferzentrum der Handwerkskammer zu Leipzig ist einer der Projekt-Partner.

"Energie nachhaltig konsumieren - nachhaltige Energie konsumieren" ist als Regionenvergleich zwischen Stuttgart und Leipzig angelegt, um unterschiedliche Sozialisationsprozesse, Gebäude- und Siedlungsstrukturen, die unter Umständen ein divergierendes Konsum- und Investitionsverhalten hervorrufen, mitberücksichtigen zu können. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, im Rahmen des Themenschwerpunktes "Vom Wissen zum Handeln - Neue Wege zum nachhaltigen Konsum", gefördert.