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DHKT / Handwerkskammer zu Leipzig

Archivbeitrag | Newsletter 20126. Oktober 2012 / Meisterfeier der Handwerkskammer zu Leipzig

Wenn junge Fachleute ihre Meisterbriefe entgegen nehmen, wird das jedes Jahr mit einem großen Festakt gefeiert.

Die Meisterfeier der Handwerkskammer zu Leipzig findet in diesem Jahr am 6. Oktober im Leipziger Gewandhaus statt. 288 Jungmeister aus 14 Gewerken erhalten dabei ihre Meisterbriefe und 41 Betriebswirte (HWK) ihre Zeugnisse.

55 Jungmeisterinnen und 233 Jungmeister werden geehrt

Die Schwerpunkthandwerke der Jungmeister des diesjährigen Abschlussjahrganges sind Karosserie- und Fahrzeugbauer (57), Friseure (55) sowie Kraftfahrzeugtechniker mit 39 Jungmeistern. 55 Frauen erhalten in diesem Jahr den Meisterbrief, darunter eine Tischlermeisterin, eine Fleischermeisterin, eine Maler- und Lackierermeisterin und eine Kraftfahrzeugtechnikermeisterin.

Im Durchschnitt sind die Meisterinnen und Meister dieses Abschlussjahres 30,2 Jahre alt. Die Jüngste ist eine 20-jährige Friseurmeisterin, der Älteste, ein Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierermeister, ist bereits 52 Jahre alt.

HTWK-Rektorin hält Festrede

Festrednerin auf der Meisterfeier ist in diesem Jahr Prof. Dr. Renate Lieckfeld, Rektorin der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig und damit erstmals in der 21-jährigen Geschichte der Meisterfeiern der Handwerkskammer zu Leipzig eine Frau. Die Meisterbriefe überreichen den Jungmeisterinnen und Jungmeister in diesem Jahr als Ehrengäste Sven Morlok, stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Sachsen und Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Burkhard Jung.

Meisterstudium als Basisvoraussetzung für erfolgreiche Selbstständigkeit

Ein gutes Drittel der Meister des aktuellen Jahrgangs (38 Prozent) plant die Übernahme einer leitenden Position in einem Handwerksbetrieb, jeder Dritte (36 Prozent) strebt mittelfristig die berufliche Selbstständigkeit an und jeder zehnte ein Hochschulstudium.

Fast alle Jungmeister (95 Prozent) halten die Meisterausbildung grundsätzlich für eine unabdingbare Voraussetzung der beruflichen Selbstständigkeit im Handwerk und 90 Prozent sehen sich selbst erst durch das Meisterstudium gerüstet für einen solchen Schritt.

Fotos der Festveranstaltung gibt es im nächsten Newsletter.