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Archivbeitrag | Newsletter 201757.000 Handwerksbetriebe in Sachsen

Vor dem Hintergrund einer anhaltend nur schwachen Gründungsdynamik lassen Auswirkungen des Strukturwandels in Wirtschaft und Gesellschaft den Bestand an Handwerksbetrieben im Freistaat weiter schrumpfen. Über alle Gewerbegruppen hinweg ging die Zahl der Unternehmen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 426 auf 56.971 zurück (Zugänge: 1.741; Abgänge: 2.167), wie die Wirtschaftsstatistik des Sächsischen Handwerkstages (SHT) ausweist.
 

Schwache Gründungsdynamik und Folgen des Strukturwandels

Für diese Entwicklung sprechen in erster Linie Gewerbeabmeldungen aus Altersgründen der Inhaber beziehungsweise infolge Strukturwandels an den Märkten. Nach wie vor beträchtlich ist der Anteil abgemeldeter Ein-Personen-Unternehmen. Viele der einst Soloselbstständigen mit fachlicher Qualifikation wechseln in sozialversicherungspflichtige Jobs kleiner und mittlerer Unternehmen.

Waren die Betriebszahlen, vor allem nach der 2004 in Kraft getretenen Reform des deutschen Handwerksrechts, zunächst längerfristig in die Höhe geschnellt, so ist der Trend seit fast fünf Jahren gegenläufig: Die Zahl der Handwerksbetriebe geht zurück.
 

Rückgänge bei Elektrotechnikern, Maurern sowie Malern

Geprägt wird das Gesamtbild dabei vor allem durch Abmeldungen zulassungspflichtiger Handwerke. In diesen Berufen - also jenen, die nur von Inhabern mit Befähigungsnachweis (zum Beispiel Meisterbrief) ausgeübt werden dürfen - entfallen Abgänge zuallererst auf Elektrotechniker, Maurer/Betonbauer sowie auf Maler/Lackierer. Bei zulassungsfreien Handwerken gibt es im Saldo ein geringes Plus, insbesondere hervorgerufen durch Zugänge bei Fotografen.

Beschäftigt sind im Sachsen-Handwerk zwischen 300.000 und 320.000 Menschen.