Denkmalpflege. Bild: Lukas Bast / stock.adobe.com
Lukas Bast / stock.adobe.com

Denkmalpflege

Beratung zu Denkmalpflege und Altbausanierung

Ohne Handwerk keine Denkmalpflege: Das restaurierende Handwerk trägt durch die aktive Arbeit an Baudenkmalen, aber auch durch die Anwendung traditioneller Arbeitstechniken und die Weitergabe von handwerklichem Wissen an den Nachwuchs aktiv zum Erhalt von materiellem und immateriellem Kulturerbe bei. Das Umwelt- und Transferzentrum (UTZ) informiert und berät Handwerksbetriebe bei technischen, betrieblichen und rechtlichen Fragen zu den Themen:

  • Erschließung des Arbeitsfeldes Denkmalpflege,
  • Energetische Optimierung von Baudenkmalen,
  • Erhalt historische Handwerkstechniken,
  • Förderprogramme für Denkmalerhalt und Bildungsangebote.

Fort- und Weiterbildungsangebote

Die Handwerkskammer zu Leipzig bietet in Kooperation mit dem Denkmalnetz Sachsen Praxis-Seminare für Fachkräfte im gesamten Freistaat an. Die Tagesseminare stellen jeweils ein Baugewerk in den Fokus und laden Handwerker, Architektinnen sowie Fachplaner und Fachplanerinnen dazu ein ihr Wissen und ihre Kompetenzen zu erweitern und Erfahrungen auszutauschen.

Aktuell sind Zertifikatslehrgänge mit Abschlussprüfung zu Restauratoren im Handwerk / Master Professional für Restaurierung im Handwerk in Erarbeitung. Start des ersten Kurses ist 2024 geplant.
 

Aktuelle Kursangebote

 

Datenbank für Fachbetriebe

Für interessierte Fachbetriebe auf dem Gebiet der Denkmalpflege besteht zudem die Möglichkeit, sich in die Datenbank „Handwerksbetriebe für Restaurierung und Denkmalpflege“, die vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) betreut wird, aufnehmen zu lassen. Die Aufnahme in die Datenbank bedingt bestimmte Aufnahmekriterien, wie zum Beispiel den erfolgreichen Abschluss der Fortbildungsmaßnahme „Geprüfter Restaurator im Handwerk“, um den qualitativen Aspekt zu wahren. Für weitergehende Informationen steht Ihnen der Berater der Handwerkskammer zu Leipzig gern zur Verfügung.

Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Die Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) bieten Jugendlichen die Möglichkeit im Rahmen eines Freiwilligen Jahres in die Denkmalpflege zu schnuppern. Handwerksbetriebe sind dabei die Praxispartner, die die Jugendlichen ein Jahr lang beschäftigen und somit möglichen Nachwuchs für die Denkmalpflege gewinnen können.

Als Sonderform des Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ) eröffnet das Projekt „Jugendbauhütten“ Jugendlichen im Alter von 16 bis 26 Jahren die Möglichkeit, erste praktische Erfahrungen zu sammeln, Arbeitsfelder in der Denkmalpflege kennenzulernen und sich beruflich und persönlich zu orientieren. Bei den Jugendbauhütten handelt es sich nicht um ortsfeste Bauhütten, sondern um ein Modell, das den Teilnehmern ermöglicht, ein Jahr lang praktisch in der Denkmalpflege zu arbeiten, unter anderem in Handwerksbetrieben („Einsatzstelle“). Die praktische Arbeit erfolgt in den sogenannten Einsatzstellen, zum Beispiel Handwerksbetriebe, und wird durch theoretische und praktische Grundlagen in der Denkmalpflege ergänzt, die in der Jugendbauhütte Görlitz vermittelt werden. Die Jugendlichen haben dabei jeder eine feste Einsatzstelle, treffen sich für die Theorie im Seminarzentrum Scharfrichterhaus in Görlitz.

Als Fachbetrieb Einsatzstelle für den Freiwilligendienst in der Denkmalpflege werden

Handwerksbetrieben bietet das Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege die Möglichkeit, Nachwuchskräfte zu finden und insbesondere Abiturienten für handwerkliche Berufe zu interessieren. Wenn es gelingt, auch jungen Menschen die Faszination historischer Bauten, alter Handwerkstechniken und Bauweisen zu vermitteln, ist ein Grundstein gelegt, das kulturelle Erbe auch in Zukunft fachgerecht zu erhalten.

  • Die Freiwilligen bewerben sich zunächst bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für das FSJ. Bei einem Vorstellungsgespräch im „Seminarzentrum Scharfrichterhaus“ wird in Görlitz geprüft, welche Einsatzstellen für den Freiwilligen geeignet sind. Im Anschluss wird der Kontakt mit den Einsatzstellen hergestellt.
  • Das FSJ beginnt für die Freiwilligen jeweils am 1. September und endet am 31. August des Folgejahres. Die praktische Durchführung sowie die pädagogische Begleitung liegen bei den „Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten e. V.“ (ijgd).
  • Die Teilnehmenden verpflichten sich zum FSJ für mindestens sechs und bis zu zwölfMonate.
    Sie arbeiten während dieser Zeit im Betrieb, abzüglich sechs Wochen Seminarschulung und 26 Urlaubstagen. Die Seminarwochen finden regelmäßig statt, circa eine Woche alle zwei Monate.
  • Für die Freiwilligen muss zur Betreuung ein Ansprechpartner im Betrieb zur Verfügung stehen. Dieser braucht nicht zwingend eine Ausbildungsberechtigung.
  • Die Arbeitszeit orientiert sich an den vollbeschäftigten Mitarbeiter*innen in der Einsatzstelle.
  • Die Jugendbauhütten übernehmen die Beiträge zur Sozialversicherung für die Freiwilligen.
  • Von den Einsatzstellen wird ein monatlicher Beitrag von circa 450 Euro erwartet.

Betriebe, die Interesse haben, Einsatzstelle zu werden, wenden sich bitte an die Jugendbauhütte Sachsen.


Kontakt
ijgd Jugendbauhütte Sachsen | Finstertorstraße 8 | 02826 Görlitz | Telefon 03581 764090 | fsj.denkmal.sn@ijgd.de

Interessierte am Freiwilligen Sozialen Jahr in der Denkmalpflege erhalten hier einen Überblick zu den Rahmenbedingungen


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Weitere Informationsquellen

 Das Denkmalnetz Sachsen informiert über aktuelle Informationen und Fachveranstaltungen im Freistaat

 denkmal – Europäische Messe für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung (7. bis 9. November 2024)

 

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Die Beratung der Handwerkskammer zu Leipzig wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert..

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