Meister und Unternehmer. Bild: Firma-V / fotolia.com
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Der Weg zum Meister

Das Herzstück des Handwerks ist der Meister. Er ist eine wichtige Qualifikation, die im Handwerk erworben werden kann. Wer ihn besitzt, verfügt über das fachliche, betriebswirtschaftliche und pädagogische Know-how, einen Betrieb selbstständig zu führen, als Führungskraft besondere Aufgaben zu übernehmen und Lehrlinge auszubilden. Bei Kunden, Kreditgebern und Ausrüstern genießt der Meisterbrief hohes Ansehen und bürgt für fachliche Kompetenz, Zuverlässigkeit, Qualität und unternehmerisches Können.

Handwerksmeisterinnen und -meister genießen weit über die deutschen Grenzen hinaus hohes Ansehen. Wirtschaftsdelegationen aus Japan und China, aus Brasilien und den USA erkennen die Meisterausbildung als nachahmenswertes Wirtschaftsmodell an.
 

Technisches Know-how und betriebswirtschaftliches Wissen

Der Grund: Handwerksmeister zeichnen sich durch ein breites technisches Können und fundiertes betriebswirtschaftliches Wissen aus. In einem anspruchsvollen Qualifizierungsweg lernen sie,

  • neueste Techniken anzuwenden,
  • Kundenbedürfnisse zufrieden zu stellen,
  • einen Betrieb zu organisieren,
  • Mitarbeiter zu führen und
  • Jugendliche auszubilden.

Die Vielfalt und die Qualität ihrer Fähigkeiten spiegelt sich in den Produkten und Leistungen des Handwerks wider: in der sicheren Steckdose, der kreativen Modefrisur, dem präzise eingeschliffenen Brillenglas, dem exakt geplanten Bad, der Nockenwelle für die Formel 1.
 

Meisterschule bei der Handwerkskammer zu Leipzig

Zur soliden Vorbereitung auf die Meisterprüfung bietet die Handwerkskammer Vorbereitungskurse in allen vier Teilen an. Das Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig offeriert die entsprechenden Kurse dabei sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend.

Die Meistervorbereitungslehrgänge in den fachübergreifenden Teilen III und IV sind für alle Handwerke im Angebot. Die gewerksspezifischen Vorbereitungslehrgänge in den Teilen I und II konzentrieren sich auf folgende Handwerke.
 

Fünf gute Gründe für den Meisterbrief

  1. Der Meisterbrief fördert das Ansehen des Handwerks in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Als Experten und Vorbilder geben Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister Wissen weiter, sie bilden aus und entwickeln neue Produkte und moderne Herstellungsverfahren.
  2. Der Meisterbrief öffnet den Weg zur Selbstständigkeit oder zur Übernahme einer leitenden betrieblichen Funktion im Handwerk. Fast drei Viertel der Existenzgründer im Handwerk sind nach fünf Jahren selbstständiger Tätigkeit weiterhin auf dem Markt. Sie behaupten sich damit besser, öfter und länger als Existenzgründer in anderen Wirtschaftsbereichen.
  3. Der Meisterbrief garantiert ein hohes Ausbildungsniveau. Die Quote im Handwerk ist aufgrund der Leistung seiner Ausbildungsbetriebe dreimal so hoch wie in der übrigen Wirtschaft.
  4. Der Meisterbrief schafft Wettbewerb auf hohem qualitativen Niveau. Er ist ein anerkanntes Gütesiegel und ein wichtiger Beitrag zum nachhaltigen Verbraucherschutz.
  5. Der Meisterbrief eröffnet den Weg zum akademischen Abschluss: Seit 2009 kann jeder, der die Meisterausbildung im Handwerk bestanden hat, an allen sächsischen Hochschulen in der entsprechenden Fachrichtung ohne vorherige Zugangsprüfung studieren.
     

Zwischenschritte auf dem Weg zum Meister

Der Abschluss als „Geprüfter Fachmann für kaufmännische Betriebsführung nach der Handwerksordnung“ sowie die „Ausbildereignungsprüfung“ werden als Teil III beziehungsweise IV der Meisterprüfung anerkannt.
 

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Claudia Weigelt

Leiterin Bildungsakademie Handwerk

Steinweg 3

04451 Borsdorf

Tel. 034291 30-126

Fax 034291 30-25126

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Katrin Hauk

Bildungsakademie Handwerk

Dresdner Straße 11/13

04103 Leipzig

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Ute Fengler

Bildungsakademie Handwerk

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